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Nur Bares ist Wahres – auch für Ihre Kunden?

Kann ich hier mit Karte bezahlen? Die Frage wird mittlerweile so oft mit „ja“ beantwortet, dass man die bargeldlose Zahlung schon fast für selbstverständlich halten könnte. Dabei gibt es gar nicht mal wenige Läden, Restaurants oder Dienstleister, die keine Kartenzahlung akzeptieren.

Barzahlung als Kundenschreck?

Ja, ich gehöre zu den Kartenzahlern, hab meine Kreditkarte virtuell auf dem Handy hinterlegt und bin häufig ohne Bargeld unterwegs (abgesehen vom „Notfall-Zehner“ in der Handyhülle). Und auch wenn der Geldbeutel dabei ist, sind in der Regel keine großen Beträge drin.

Spontankäufe mit Barzahlung sind bei mir also eher selten – den Weg zum nächsten Geldautomaten trete ich nur in sehr besonderen Fällen an.

Wer nur Bargeld akzeptiert, muss also – zumindestens in meinem Fall – auf den ein oder anderen Umsatz verzichten. Ganz allein bin ich damit wohl auch nicht:
Im Einzelhandel wurde bereits 2018 mehr Umsatz über Karten als Bargeld gemacht (Quelle tagesschau.de – 7.5.2019) – der Trend geht also zum bargeldlosen Bezahlen. Insbesondere das kontaktlose Bezahlen per Kreditkarte, Girokarte oder Smartphone, hat durch die Corona-Pandemie spürbar Aufwind bekommen.

Was sind Gründe gegen die Karte?

Für Geschäfte, Restaurants und Dienstleister, die Kartenzahlung akzeptieren wollen, fallen Gebühren an. Das Kartenterminal kostet in der Anschaffung (oder monatlichen Miete), die laufenden Transaktionen und eventuelle Grundgebühren verursachen Kosten und wenn das ganze auch noch ins Kassensystem integriert werden soll, fallen weitere Kosten an.

Auch das Personal muss natürlich mit den neuen Geräten klarkommen, hier ist also zumindest eine kurze Einführung erforderlich.

Einfach mal ausprobieren…

Es geht aber auch günstiger – die Anbindung an die Kasse ist beispielsweise nicht zwingend erforderlich. Zwar bietet diese einen erhöhten Komfort (Beträge müssen nicht noch einmal ins Kartenlesegerät eingegeben werden), der bei einer geringen Anzahl an Transaktionen aber nicht ins Gewicht fällt. Auch gibt es mittlerweile Anbieter, die sich besonders für Händler mit geringem Karteneinsatz eignen. Hier fallen keine Grundgebühren an und die Terminals sind günstig, weil Sie für die Kommunikation auf die Anbindung an ein Smartphone setzen. Dafür sind natürlich die Gebühren pro Transaktion etwas höher.

Kartenzahlung ist die Zukunft

Auch wenn es der ein oder andere nicht gerne hört – Bargeld ist in vielen Bereichen ein Auslaufmodell. Durch den Komfort, den die Kartenzahlung für den Verbraucher darstellt, wächst der Anteil an bargeldlosen Zahlungen stetig. 2020 waren es laut Statista schon 56,3 Prozent des Einzelhandelsumsatzes, der mit Karte bezahlt wurde

Die Integration der Kreditkarte oder Girokarte ins Smartphone (beispielsweise mit Google Pay, Apple Pay oder den Apps verschiedener Banken) sorgt dafür, dass der Geldbeutel immer öfter zuhause bleibt. Wer nur Bargeld akzeptiert, verkleinert also die Anzahl seiner potentiellen Kunden.

Auch für den Händler birgt die Kartenzahlung einige Vorteile – so entfallen beispielsweise mögliche Gebühren für die Einzahlung von Bargeld (insbesondere Münzgeld) bei der Hausbank.

Alternativen

Statt der Kredit- oder Girokarte können auch andere bargeldlose Zahlungsmittel zum Einsatz kommen. So bietet beispielsweise PayPal auch die Möglichkeit, eine Zahlung per QR-Code entgegen zu nehmen. Hier muss der Kunde aber über ein PayPal-Konto verfügen.

Auch Kryptowährungen könnten eine Alternative sein, hier ist die Integration und auch das Umwechseln in reales Geld aber deutlich komplexer.

Sie wollen ihren Kunden bargeldlose Zahlungsmethoden anbieten? Ich berate Sie gerne und unterstütze bei der Suche, nach der für Sie passenden Lösung.

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